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Sind Bilder hier im Club Sonus mit Titeln in englischer Sprache besonders interessant oder sollen sie dem Ego des Autors dienen?
Gruß
Hanspeter
Hi Dirk
dazu gäbe es vieles (wieder mal) zu diskutieren; aber damit würden wir den Thread "Englisch im Bildtitel" m.E. zu weit entführen; das will ich nicht.
Lg, Erwin
zigizgy schrieb:
Hallo,
Find ich auch!
Zum Thema zurück mit einm Zitat von Bastian Sick: Englisch ist der Volkswagen unter den Sprachen, Deutsch ist der Rolls Royce.
VG GFS
Hallo Hans-Peter,
ich verstehe ehrlich gesagt den Sinn Deiner Kritik nicht - warum sollte man nicht Bilder mit englischen Titel versehen? Es geht doch darum, wie der Fotograf das Bild mit etwas Anderem so verbinden möchte. Wenn ich z.B. ein Traumfoto aus Thailand habe und es "Der Strand" nenne, ist es ok. Nenne ich es "The beach", verbindet mancher Betrachter den Strand mit dem Vergleich aus dem gleichnamigen Film....ausserdem haben englischsprachige Begriffe einen festen Bestand in der Umgangssprache gefunden...Du machst ja auch einen "upload", diverse "Firmware upgrades" und arbeitest mit "Software", oder?
Manche Nutzer gewöhnen sich das eben so an, da man Bilder nicht nur hier, sondern auch in internationalen Foren einstellt. Da benenne ich ein Bild doch nicht ständig um.
Was hat das mit Ego zu tun??
Gruß/cubanito
jotge schrieb
> Zum Beispiel "On the Road", wenn ich eine Landstraße in Amerika zeige. Dieses "On the Road" gehört ja fast schon zum deutschen Sprachgebrauch und ruft beim Betrachter schon mal bestimmte Assoziationen hervor.
> Wenn der Titel "Auf der Straße" heißen würde, würde man damit dann Freiheit, Weite und Abenteuer verbinden?
Ja, so etwas nervt mich auch immer wieder. Doch wer sich einbildet, mit einem Wort oder Satz oder Titel auf englisch oder französisch oder lateinisch irgend etwas "spezielles" auszudrücken, was sich auf deutsch nicht so gut 'rüberbringen ließe, der beherrscht nur die eine oder die andere Sprache nicht richtig. Wer tatsächlich Englisch kann, für den hat "On The Road" keine besondere Assoziationen – die hat's nur für den, dessen Englischkenntnisse bruchstückhaft sind.
> jotge schrieb
> Wenn der Titel "Auf der Straße" heißen würde, würde man damit dann Freiheit, Weite und Abenteuer verbinden?
"Auf der Straße" würde man im Deutschen wohl eher mit Obdachlosigkeit, Armut und Hoffnungslosigkeit assoziieren. Doch mit etwas Kreativität und Sprachgefühl hättest du es gar nicht nötig, einen deutschen Titel durch eine plumpe und phantasielose Wort-für-Wort-Übersetzung aus dem Englischen zu radebrechen, sondern würdest es z. B. "Auf Achse" oder "Auf der Walz" oder "Unterwegs nach anderswo" oder "Irgendwo in Amerika" oder so nennen.
jotge schrieb
> Zum Beispiel "On the Road", wenn ich eine Landstraße in Amerika zeige. Dieses "On the Road" gehört ja fast schon zum deutschen Sprachgebrauch und ruft beim Betrachter schon mal bestimmte Assoziationen hervor.
> Wenn der Titel "Auf der Straße" heißen würde, würde man damit dann Freiheit, Weite und Abenteuer verbinden?
Ja, so etwas nervt mich auch immer wieder. Doch wer sich einbildet, mit einem Wort oder Satz oder Titel auf englisch oder französisch oder lateinisch irgend etwas "spezielles" auszudrücken, was sich auf deutsch nicht so gut 'rüberbringen ließe, der beherrscht nur die eine oder die andere Sprache nicht richtig. Wer tatsächlich Englisch kann, für den hat "On The Road" keine besondere Assoziationen – die hat's nur für den, dessen Englischkenntnisse bruchstückhaft sind.
> jotge schrieb
> Wenn der Titel "Auf der Straße" heißen würde, würde man damit dann Freiheit, Weite und Abenteuer verbinden?
"Auf der Straße" würde man im Deutschen wohl eher mit Obdachlosigkeit, Armut und Hoffnungslosigkeit assoziieren. Doch mit etwas Kreativität und Sprachgefühl hättest du es gar nicht nötig, einen deutschen Titel durch eine plumpe und phantasielose Wort-für-Wort-Übersetzung aus dem Englischen zu radebrechen, sondern würdest es z. B. "Auf Achse" oder "Auf der Walz" oder "Unterwegs nach anderswo" oder "Irgendwo in Amerika" oder so nennen.
Dein Beitrag: meines Erachtens:
Plumps
Erwin
Hallo Hanspeter,
ich nehme das mal persönlich, weil ich einige Bilder mit englischen Titeln versehen habe. Nein, ich pflege nicht mein Ego. Ich habe lange in englischsprachigen Ländern gelebt und denke und träume manchmal in deutsch und englisch. Ich vergebe meine Titel nach dem, was mir gerade einfällt, ob nun deutsch oder englisch, darüber mache ich mir keine Gedanken.
Was ich aber als selten dämlich empfinde, sind Menschen, die meinen, englisch zu können. Wenn diese dann titulieren, stimmt weder die Orthographie noch der Sinn an sich. Bestes Beispiel:"Berlin by night". Gemeint ist: "Berlin bei Nacht"; richtig wäre: "Berlin at night". Da git es dann sogar Buchverlage, die solche falschen Titel verlegen.
Gruss
shmul
wie sieht es denn in den englisch sprechenden ländern aus?
schreiben die, in deutsch, ihre titel unter ihren fotos?
ich glaube nicht! Horst.
Hallo,
Hanspeter liegt insofern richtig als er das Fehlen von schönen, gleichwertigen deutschen Titeln vermisst. Der Gebrauch des Englischen wirkt da oft wie eine versnobte Interessantmache. Ganz schlimm, wenn - wie von dir erwähnt - das Englische dann fehlerhaft ist ( wie z.b. der Titel " *The* power of *the* elements" ). Das wirkt dann auf Englischsprachliche etwas lachhaft. Andrerseits gibt es in insbesondere in Literatur, Liedern, Jazzstandards usw. oft so schöne Wendungen, dass man diese gerne statt ihrer banal klingenden deutschen Übersetzungen verwendet. Hier gibt es für den Autor/ die Autorin einfach keine Wahl, weil mit der englischen Wendung für ihn/sie ein bestimmtes Gefühl verbunden ist.
Allgemein ist natürlich festzustellen, dass der Gebrauch englischer Titel bei Jüngeren zu häufig auftritt und einfach zu der allgemeinen Flucht aus dem Deutschen ins Englische gehört. Schöne deutsche Worte und Wendungen kennt man nicht mehr. Deutsche Literatur jeder Art , Prosa , Gedichte , Lieder fehlen oft ganz auf dem "Lehrplan".
Ich sag dann einfach mal "sorry!"
Gruß
Harald
Also mir persönlich ist der oder ein Bildtitel sowas von egal und unnötig egal in welcher Sprache.
Ich sauge mir da immer was aus den Fingern, weil ich in erster Linie Fotograf und kein Schreiber bin ;-).
Sorry, in erster Linie bin ich Koch :-).
Mal ein Beispiel, wenn ich 25 mal einen Spatz hier einstelle, soll ich dem denn jedes mal einen anderen Namen geben? ´Naja damit es nicht so langweilig wird wäre zumindest jedes mal eine andere Sprache toll :-).
Aber es geht hier schon wieder darum wer wie gut englisch kann, sehr lustig
Mein Motto wie immer wenn etwas in solche Streit Themen rutscht ist, einfach mal fotografieren.
lg jens