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Hallo!
Mir ist bekannt, dass die Schärfentiefe von der Blende und der Brennweite abhängig ist.
nun meine Frage:
Hat auch die Sensorgröße einen Einfluss auf die Tiefenschärfe?
Gruß
Reinhard
> cgc-11 schrieb
> In Verbindung mit der Kritischen Blende steht dort nämlich unter "Definition" etwas ganz anderes – nämlich dass die Kritische Blende jener Punkt ist, den Du als die Optimale Blende beschreibst!
Ja, ich weiß – das steht da schon lange falsch. Aber das zu korrigieren, ist mir zu mühsam. Da dauert's nie lange, bis der nächste Depp vorbeikommt und die Sache wieder "zurückkorrigiert".
> cgc-11 schrieb
> Ich weiß, Du hältst Wikipedia für ein unzureichendes Werk ...
He, Moment mal! Du etwa nicht!? Willst du allen Ernstes behaupten, du glaubst, alles was bei Wikipedia steht, müsse stimmen? Das kann nicht dein Ernst sein ...
01af schrieb
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> > cgc-11 schrieb
> > Ich weiß, Du hältst Wikipedia für ein unzureichendes Werk ...
> He, Moment mal! Du etwa nicht!? Willst du allen Ernstes behaupten, du glaubst, alles was bei Wikipedia steht, müsse stimmen? Das kann nicht dein Ernst sein ...
nein, ich glaube auch nicht alles. Aber dann darf man auch einem Lexikon nicht trauen, denn auch da habe ich schon genug Blödsinn gefunden - sogar im Brockhaus! Was macht man denn in einem Fall, wo man es selber nicht besser weiß? Oder willst Du behaupten, in allen Wissensgebieten alles zu wissen? Ich nicht!
LG Gerhard
Hallo, Gerhard,
gut, dann setzte ich mich einmal zwischen alle Stühle:
"Wenn ich nur die Sensorgröße verändere, ändert sich nichts an der Schärfentiefe."
Warum es heißt, "mit kleinerem Sensor habe ich mehr Schärfentiefe," habe ich schon geschrieben.
Nun dann, zur Aussage bei größerem Sensor habe ich mehr Schärfentiefe. Das kann man auch mit Schärfentiefenrechner nachrechnen. Für mich findet sich die Lösung in der Vergrößerung auf ein angenommenes Endformat, das in den Formeln enthalten ist.
Die Gleichungen enthalten den Zersteuungskreis, der wird berechnet mit Sensordiagonale geteilt durch 1500. Damit wird aber angenommen, dass die Bilder vom größeren und kleineren Sensor auf die gleiche Endgröße vergrößert werden. Daraus ergibt sich wegen der stärkeren Vergrößerung bei kleinerem Sensor weniger Schärfe, was durch den kleineren Zerstreuungskreis ausgeglichen wird.
Und auch das: Dem Objektiv ist es egal, wie groß der Sensor ist. Es bildet einen Punkt auf der Bildebene (Sensorebene, Filmebene, Plattenebene) immer gleich ab, wenn sich nichts außer der Sensorgröße ändert.
Viele Grüße
Achim
rudger schrieb
> "Wenn ich nur die Sensorgröße verändere, ändert sich nichts an der Schärfentiefe."
Ja ja ... eine beliebte und oft gehörte Behauptung von Leuten, die die Dinge nicht richtig zu Ende denken.
> rudger schrieb
> Damit wird aber angenommen, dass die Bilder vom größeren und kleineren Sensor auf die gleiche Endgröße vergrößert werden. Daraus ergibt sich wegen der stärkeren Vergrößerung bei kleinerem Sensor weniger Schärfe, was durch den kleineren Zerstreuungskreis ausgeglichen wird.
Nix "aber". Logisch wird das angenommen, weil sonst jeglicher Vergleich sinnlos wäre. Wenn ich für die Fahrt von Nürnberg nach Fürth nur 15 Minuten brauche, für den Flug von Frankfurt nach New Nork aber volle sechs Stunden, kannst du daraus doch auch nicht den Schluß ziehen, Autos seien schneller als Flugzeuge. Man muß schon Vergleichbares vergleichen, sonst führt man sich nur selber in die Irre.
> rudger schrieb
> Und auch das: Dem Objektiv ist es egal, wie groß der Sensor ist. Es bildet einen Punkt auf der Bildebene (Sensorebene, Filmebene, Plattenebene) immer gleich ab, wenn sich nichts außer der Sensorgröße ändert.
Das ist richtig, aber mit Schärfentiefe nichts zu tun. Oder na ja – zu tun damit hat's schon, ist aber nicht dasselbe. Hier betrachtest du Streukreise, nicht Schärfentiefe. Dieselben Streukreise führen an verschieden großen Sensoren (oder Filmformaten) zu unterschiedlichen Schärfentiefen. Genau denselben Denkfehler hatte "GFS" weiter oben auch schon gemacht, also warum mußt du das jetzt noch einmal herbeten?
(Verdammt – dieser Drecks-Texteditor treibt mich noch zum Wahnsinn. Früher gab's doch noch einen vernünftigen ... wo ist der hin?)
Hallo, 01af,
Deine Überlegungen stimmen schon. Sie bedeuten aber auch, dass Du unterschiedliche Motive hast. Oder auch, dass die Vergrößerung (auch ein Faktor) unterschiedlich ist.
Soll ein Objekt in der Endgröße mit größerem und kleinerem Sensor identisch groß sein, müssen alle Faktoren, auch die Vergrößerung, gleich sein.
Viele Grüße
Achim
Hallo an alle!
Zunächst vielen Dank für die vielen Beiträge und Entschuldigung das ich mich erste jetzt melde.
Leider bin ich noch zu sehr Laie und somit habe ich nicht alles so richtig verstanden.
(war auch manchmal ein wenig hin und her meine ich )
Mir wurde aber klar, dass hinter meiner (zu)einfach formulierten Frage: „Hat auch die Sensorgröße einen Einfluss auf die Tiefenschärfe?“ viel mehr dahinter steckt als von mir angenommen.
Ich denke, ich kann mir meine Frage mit „ja“ beantworten.
Die daraus folgende Frage: „Was für einen Einfluss“ ist mir, so glaube ich, zu hoch.
Falls es jedoch nochmals jemand mit *einfachsten Worten* zusammenfassen will, gerne.
@Ambos: Falls du dein Video noch findest, ich würde es ansehen.
Grüßle
Reinhard
Hallo Reinhard,
den Sensor Effekt siehst Du bei meiner Bildreihe. Allerdings ist der Sachverhalt leider nicht so einfach zu erklären. Wenn Du die Bilder betrachtest, siehst Du, dass sich die Schärfentiefe ändert, aber auch die Größenverhältnisse von Hintergrund zu Vordergrund. Wenn Du das vernachlässigst gilt, ein kleinerer Sensor bedingt etwas mehr Schärfentiefe bei gleicher Größe des abgebildeten scharfen Objekts. Aber eine größere Blendenöffnung ist wesentlich effektiver. Fazit: Egal welcher Sensor, willst Du eine geringe Schärfentiefe leg Dir ein lichtstarkes Objektiv zu!
VG GFS
> BACEK schrieb
> Die Ursache für die Diskussion ist doch die Tatsache, dass alle Hersteller, um es zu vereinfachen, für die Objektive, die für die APS-C-Sensoren gerechnet sind, die Brennweiten nicht aufs Format entsprechend umrechnen.
Ist dieser "Beitrag" als Scherz oder als Verarsche gedacht?
Sorry, war offensichtlich zu müde und zu verwirrt gestern, nachdem ich alle Beiträge zu dieser Frage durchgelesen habe.
Wenn man von der Normalbrennweite bzw. dem damit verbundenen Bildwinkel von ca. 50° (KB) ausgeht, müsste man, um den gleichen Bildwinkel auf APS-C zu haben eben die Brennweite (grob) von 50mm (KB) auf 35mm (APS-C) anpassen.
Da der Winkel über arctan von der Brennweite und der Sensordiagonale abhängt, habe ich eben dieses Verhältnis gemeint.
Ich entferne meinen Beitrag oben.
Beitrag wurde entfernt