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Hallo,
bei Data Becker ist ein neues Buch zu den aktuellen Sony Kameras angekündigt worden, behandelt werden die Modelle: 290, 390, 450, 580, A33, A35, A55, A65, A77
Mehr hier: Das große Kamerahandbuch Sony Alpha
Danke für den Hinweis, den ich gerne erweitern möchte durch den folgenden:
http://www.friedmanarchives.com/
Gary Friedman schreibt die besten Handbücher zu Sony-Kameras (zumindest mir haben die Bücher häufig weitergeholfen)
Lg, Erwin
Danke für den Hinweis, den ich gerne erweitern möchte durch den folgenden:
http://www.friedmanarchives.com/
Gary Friedman schreibt die besten Handbücher zu Sony-Kameras (zumindest mir haben die Bücher häufig weitergeholfen)
Lg, Erwin
Di-Vision schrieb
> Bei Data Becker ist ein neues Buch zu den aktuellen Sony-Kameras angekündigt worden, behandelt werden die Modelle: 290, 390, 450, 580, A33, A35, A55, A65, A77
>
> Mehr hier: Das große Kamerahandbuch Sony Alpha
Au weia! Die Kamerabücher der "Digital ProLine" von Data Becker. Großer Schund.
Obwohl ... na ja. Zugegeben – für den Anfänger, der von gar nichts eine Ahnung hat und sich erst einmal seine ersten Fachkenntnisse anlesen will, sind diese Bücher (auch die anderer Autoren und Verlage) natürlich besser als nix. Es ist ja nicht alles falsch, was darinnen steht. Doch leider ist vieles falsch, und oft ist es mit richtigem so verquickt, daß es manchmal ganz schön kompliziert wird, wollte man das immer ganz genau auseinanderfieseln.
Die Leute, die heutzutage diese Bücher verfassen, sind keine Fachleute oder Profis, sondern Amateure wie du und ich, die sich bei Wikipedia notdürftig ein Halb- oder bestenfalls Dreiviertelwissen angelesen haben und sich dann bei diesen Verlagen (Data Becker, Kosmos, Galileo, Markt&Technik etc.) für wenig Geld als Lohnschreiber verdingen. Doch tieferes Fachwissen haben diese Leute in der Regel nicht ... gut, es gibt vereinzelte Ausnahmen. Doch gerade Frank Exner, bei Data Becker schon seit einigen Jahren für die Sony-Alpha-Produktreihe "zuständig", ist leider keine dieser seltenen Ausnahmen.
Es gibt einen einfachen Lackmus-Test, anhand dessen sich die Fachkompetenz des Autors eines Kamera-Handbuches wenigstens grob abschätzen läßt. Man schlage das Kapitel über Nah- und Makrofotografie auf und suche die Beschreibung der Hilfsmittel für Makroaufnahmen – als da wären: Makroobjektive, Zwischenringe und Balgengeräte, Umkehrring, Nahlinsen. Wenn der Autor behauptet, Zwischenringe (oder Balgengerät) lieferten in Verbindung mit einem Nicht-Makro-Objektiv eine bessere Abbildungsleistung als Nahlinsen, weil sie keinerlei Optik enthalten, die Einfluß auf den Strahlengang nehmen könne, so ist er ein Depp, der nur nachplappert, was er anderswo gelesen hat. Hat er aber tatsächlich Erfahrung mit den Dingen, über die er schreibt, so weiß er, daß es genau umgekehrt ist – Nahlinsen sind besser als Zwischenringe, besonders wenn es sich um hochwertige, zweilinsige Vorsatzachromate handelt.
Ein anderer, häufig vorkommender Fehler ist die Beschreibung von Testaufbauten zur Überprüfung von Schärfeleistung oder Autofokusgenauigkeit. Da werden allerlei Aufbauten empfohlen, die man mit wenig Aufwand daheim auf dem Küchentisch arrangieren kann. Was aber immer gern versäumt wird zu erwähnen, ist die Tatsache, daß so ein Test immer für für den Entfernungsbereich gilt, in dem er durchgeführt wurde. So wird zum Beispiel ein Weitwinkelobjektiv im Nahbereich fast immer etwas weniger scharf sein, mehr Bildfeldwölbung aufweisen und sichtbar stärker verzeichnen als im Fernbereich. Wenn es also auf dem Küchentisch eine scheinbar schwache Leistung zeigt, kann es bei mittleren und großen Distanzen trotzdem erstklassig sein. Und wenn der Autofokus im Nahbereich auf den Punkt sitzt, kann er im Fernbereich trotzdem daneben liegen ... oder umgekehrt.
Diese Bücher sind also nützlich, wennn es darum geht, die Menüs und Funktionen der Kamera ausführlicher und verständlicher zu beschreiben als es die kurzgefaßte Bedienungsanleitung tut, und außerdem, um die grundlegenden Zusammenhänge von Belichtung, Blende und Verschlußzeit, Schärfentiefe und Verwacklungsgefahr, Empfindlichkeitseinstellung und Rauschen zu erklären – diese elementaren Grundlagen kriegen die meisten Autoren so gerade noch ohne größere Patzer hin. Doch sobald es ein wenig tiefer hineingeht in die Materie, dann schreiben sich diese "Fachautoren" leider immer wieder sehr viel Mist zusammen.
Also Vorsicht mit diesen Büchern zur Kamera! Man darf nicht alles für bare Münze nehmen, was darin geschrieben steht.
100% Zustimmung!
Ich bin zwar nicht so bewandert, wie 01af, aber ich kann allem zustimmen. Ich habe ja auch genug Zeitschriften und Bücher herumkugeln, wo solche Binsenweisheiten gepredigt werden.
Ausserdem warte ich bei der A77 auf eine Firmware, die wieder einiges verbessern darf.
Daher wäre so ein Buch eventuell nicht so am Zahn der Zeit.