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Unglaublich
www.ianruther.com
lg jens
Hallo Jens, man sieht, Du bist begeistert.
Aber sind die Bilder wirklich so gut? Oder ist es etwa nur der Name, der so fasziniert?
Wenn ich derartige Bilder ins Portfolio stellen würde, wäre die Hölle los und Kommentare wie "total verrauscht" oder "was soll der Unfug" und sonstigem wären die Folge - ehrlich gesagt würde ich fast wetten, dass es so käme.
Das erinnert mich sehr stark aun eine längst vergangene Zeit, in der es einmal ein so genanntes "Austria Trio" (Bruckmüller, Hengl, Kneidinger) gegeben hat, das zu den weltweit besten Fotografen zählte. Zwei dieser Korifäen kenne ich persönlich - Willy Hengl aus Haag ist schon verstorben und Erwin Kneidinger lebt noch immer bei uns in Haag. Ich hatte zu beiden ein gutes Verhältnis und wenn ich mich erinnere, hatten die Bilder von z.B. Willy Hengl alle ihre Fehler. Wir haben oft darüber diskutiert und in einem Gespräch hat mir Willy Hengl seinerzeit so ziemlich exakt eine Formulierung präsentiert: "Es ist eigentlich ganz einfach, ein guter Fotograf zu sein. Ich habe jederzeit nur versucht, eine gute Belichtung zu bekommen und hatte das Glück, ziemlich oft mit meinen Einstellungen richtig gelegen zu sein! Die anderen haben meistens falsch belichtet.". Das war also der Grundstein, um zu den besten der Welt gezählt zu werden.
Meistens hat er nichts anderes getan, als vom Fotogeschäft im Ort den belichteten Film scho scharf entwickeln zu lassen, dass scherenschnittartige Fotos entstanden.
Als ein Muster für seinen Erfolg sei dieses Portrait aufgeführt und dazu nun die Frage: Ist das noch Fotografie oder ist es schon Kunst? Ich denke, es hat mit Fotografie nicht mehr viel ...
Ebenso verhält es sich bei mir mit diversen Fotos, die als "Meisterwerke" hochstilisiert werden - ein (Link auf alte Club-Sonus Seite)aus dem SWPA. Was ist daran so gut? Die meisten Fotos würde ich nicht einstellen!
Das ist Bildbearbeitung - sonst gar nichts. Für mich sind das z.B. Gründe, nicht an diversen Wettbewerben teilzunehmen. Der Jury kann ich meistens nicht in der Begründung folgen ...
Aber wenn man einen Namen hat, kann man wirklich alles machen!
Nichts für ungut, aber das ist nicht Fotografie sondern - eventuell - Kunst.
LG Gerhard
Hallo,
ich sehe die Bilder und mich berühren sie irgendwie. Dann ist mir auch die Technik (Schärfe, Rauschen etc.) völlig sch...egal. Und ob es nun nachbearbeitet ist oder nicht, oder ob es ein Gemälde ist, das alles ist mir völlig egal, wenn mich das Bild berührt. Ich schaue hin und nicht direkt wieder weg.
Ich find´s cool.
Mit so komplizierten Gedanken macht man sich doch den ganzen Spaß kaputt.
LG
Timo
Photographieren bietet ebenso wie Malen, Töpfern oder andere kreative Techniken, die Möglichkeit sich künstlerisch auszudrücken. Photographie kann Kunst sein, muss es aber nicht.
Mir gefallen diese SW-Bilder und ähnliche Effekte, Körnung, Vignetten usw. waren schon im klassischen Labor zu erreichen und gehörten schon immer zur künstlerischen Photographie.
Mir gefallen die Bilder!
VG GFS