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Unterschiedliche Belichtung durch Objektivwechsel

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FrankHH77
Neues Mitglied

Unterschiedliche Belichtung durch Objektivwechsel

Hallo Ihr Lieben,

ein ähnliches Thema gab es schon mal aber ich hoffe hier nocheinmal Antworten auf ein Problem zu bekommen! In der letzten Zeit habe ich meist Nachtaufnahmen gemacht und dabei immer wieder meine verschieden Objektive durchgetestet!
Abgesehen davon das ich mit keinem mehr wirklich zufrieden bin, da ich am Donnerstag mit einer Nikon D300 und einem 28-85 fotografiert habe, habe ich ein Belichtungsproblem.

Heute Abend war ich in der Speicherstadt, mit dem SAL-1870 DT 18–70 mm F3,5–5,6 Kitobjektiv und dem Tamron 17-50 2,8 XR DiII SP. Mir ist aufgefallen das die Kamera bei beiden Objektiven komplett anders belichtet. Ich habe mit Stativ und gleichen Kameraeinstellung gearbeitet.

18mm
AF-A
Zeitautomatik
Blende 5,6
ISO 100
Stativ

Wenn ich mit dem SAL-1870 DT 18–70 mm F3,5–5,6 fotografiere wählt die Kamera eine Belichtungszeit von 30 sec.


Wenn ich mit dem Tamron 17-50 2,8 XR DiII SP fotografiere wählt die Kamera eine Belichtungszeit von 8,0 sec.

Das erste Bild ist leicht überbelichtet, das zweite Bild stark unterbelichtet.

Was mache ich falsch, woran kann es liegen? Kann mir jemand helfen?

Vielen Dank im voraus und lieben Gruß

Frank

15 ANTWORTEN 15
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mistert-----
Besucher

Hallo Frank,

also fachlich erklären kann ich es nicht... aber ich hatte bei Nikon ähnliche Probleme mit einem Sigma 28-70mm f2.8. Dort war es aber noch auffälliger da die von der Kamera gemessenen Zeiten immer zu unterbelichtungen führten (auch Tagsüber). So musste ich bei dem Sigma Objektiv immer um 1.0EV überbelichten, um eine richtige Belichtung zu erlangen.

Ich denke also dass es auch in deinem Fall am Objektiv liegt und ich würde dabei auf das Tamron tippen. 8sek gegenüber 30sek ist eine zu große Differenz. Um es genau sagen zu können, müsstest du das mal mit der Spotmessung probieren.

Persönlich vermute ich eh, dass die Objektive mit größeren Frontlinsen mehr Licht bekommen, auch bei gleicher Blende.

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FrankHH77
Neues Mitglied

Hallo Olli,

ich werde generell immer unzufriedener mit den Objektiven der Fremdhersteller und überlege ernsthaft mich von allem zu trennen wo nicht Minolta oder Sony draufsteht. Aber das wäre natürlich eine relativ große Investitionen. Hab mich schon einmal nach folgenden Objektiven umgesehen.

Sony 11- 18
Sony Zeiss 16-80
Sony G 70-200 2,8
Sony G 70-300 oder Sony G 70-400
Sony 85 1,4
Sony 135 1,8

Aber das ist natürlich eine ziemlich große Investition und für die Fremdobjektive bekomme ich nicht mehr viel.

Behalten würde ich dann nur:

Minolta 50 1,7
Minolta 28 2,8
Minolta 100 2,8 Macro
Minolta 24-105

Oh oh schwere Entscheidung.

Liebe Grüße

Frank

profile.country.de_DE.title
mistert-----
Besucher

Es klingt vielleicht etwas blöd, aber ich bin zu der Überzeugung gekommen dass die meisten Fotografen ein entscheidendes Problem haben. Zuviele Objektive! :slight_smile:

Es wird sich nicht mehr bemüht das vorhandene Objektiv richtig einzusetzen, sondern statt dessen einfach eine andere Brennweite angesetzt. Zudem gewöhnt man sich an die Qualität der Linsen und will immer noch mehr Abbildungsleistung. Dabei entstehen 80% des Fotos am PC, wo auch die meisten Fehler gemacht werden.

Ich habe zu meinen Spitzenzeiten 8 Objektive im Rucksack herumgetragen, darunter auch schwere Linsen wie das Sigma 70-200 2.8. Irgendwann hatte ich es satt und es machte klick. Seit dem begrenze ich meinen Objektivpark auf die Brennweiten die ich wirklich oft nutze.

Das zählt natürlich noch nicht für das Sony-System, da fehlt mir noch ein wenig :wink:

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FrankHH77
Neues Mitglied

und genau das möchte ich nicht, klar kommt man um ein bisschen EBV nicht herum, aber für mich steht immer noch das Fotografieren im Vordergrund.

LG Frank

profile.country.de_DE.title
mistert-----
Besucher

Das soll ja auch so sein, was ich sagen wollte ist halt nur dass viele sich aufgrund der vielen Objektive nur noch wenig mühe geben und nicht mehr wirklich "laufen" um das Motiv so auf den Chip zu bekommen wie man es sich vorstellt.

Deshalb gebe ich sehr gerne nur noch mit Festbrennweiten los. Da muss man ein wenig mehr überlegen und das Foto durchdenken.

Das ist aber alles offtopic :grin:

profile.country.DE.title
AxelF.
Expert

Moin Frank,

ich meine mich auch zu erinnern, dass eine "Blende 5,6" bei einem lichtstarken Objektiv (z.B. Sony 300/f2,8) mehr Licht passieren lässt als bei einerm sowieso lichtschwächeren (z.B. Sony 100-300/f4,5-5,6 bei 300mm/j5,6).

Trotz gleicher Blende spielen hier also auch die Faktoren der Anfangsöffnung und der Bauweise-/länge mit rein.

Natürlich dürfte das nicht zu den von Dir beschriebenen Belichtungsschwankungen führen. Hast Du das jeweils im P, A, und S probiert?

Gruß
Axel


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profile.country.de_DE.title
01af-----
Besucher

AxelF schrieb
> Ich meine mich auch zu erinnern, dass eine "Blende 5,6" bei einem lichtstarken Objektiv (z. B. Sony 2,8/300) mehr Licht passieren lässt als bei einerm sowieso lichtschwächeren (z. B. Sony 4,5-5,6/100-300 bei 300 mm).
Blende 5,6 ist Blende 5,6, egal wie lichtstark das Objektiv ist. Nur wenn die fragliche Blende bei einem der Objektive gerade mit dessen voller Öffnung übereinstimmt (was in Franks Fall nicht so ist), dann kann wegen Vignettierung und Toleranzen die volle Öffnung 5,6 eine Kleinigkeit weniger wert sein als eine abgeblendete Blende 5,6. So etwas macht aber gewöhnlich etwa eine drittel oder viertel Blendenstufe aus, im Extremfall maximal eine halbe.

Frank aber kämpft mit einer Belichtungsschwankung von fast zwei Blendenstufen ... und seine Lichtstärken betragen 1:2,8 und 1:3,5 (bei 18 mm), d. h. bei Blende 5,6 sind beide Objektive etwas abgeblendet.

Das Problem besteht wohl eher darin, daß Frank den Meßbereich der Kamera unterschritten hat. Wenn es so dunkel ist, daß man bei Blende 5,6 und ISO 100/21° etwa 20 bis 25 Sekunden belichten muß, dann liefert der eingebaute Belichtungsmesser bei einer Objektivlichtstärke von 1:2,8 oder gar 1:3,5 keine zuverlässigen Meßwerte mehr. In so einer Situation muß man entweder einen Handbelichtungsmesser mit extra großem Meßbereich benutzen oder eine Belichtungsreihe machen und dabei die vom Kamera-Belichtungsmesser angezeigten Werte nur als ganz grobe, unverbindliche Orientierungswerte nehmen.

— Olaf

profile.country.DE.title
FrankHH77
Neues Mitglied

Hallo Olaf,

das ich im absoluten Grenzbereich für den eingebauten Belichtungsmesser war ist nachvollziehbar. Mich verwundert nur das die Fehlmessungen doch recht weit auseinander liegen. Aber ich wollte mich eh schon länger mal bei Gossen umsehen.
Zum externen Belichtungsmesser noch eine vielleicht blöde Frage, da ich nicht weiß ob das technisch überhaupt geht! Gibt es einen Belichtungsmesser, der auch die Farbtemperatur anzeigen kann?

Gruß

Frank

profile.country.DE.title
AxelF.
Expert

Moin Frank,

Bezüglich der Farbtemperatur gabs was gutes von Minolta. Das Belichtungsmesser-Programm wurde 2007 von Kenko übernommen.

Guckst Du:

http://www.photoscala.de/Artikel/Neuauflage-Minolta-Belichtungsmesser-kommen-wieder

sowie

http://www.hapa-team.de/index.php?pid=111∋d=125

Wenn Du glück hast findest Du irgendwo ein gutes gebrauchtes von Minolta.

Gruß
Axel


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