Share your experience!
Hallo zusammen,
ich habe mir vor 2 Wochen eine A550 gekauft, im Set mit DT18-200 zum Aktionspreis.
Ein paar Tage später noch das 18 55 günstig im Versandhandl bekommen.
Nun ,seitdem lese ich fast täglich hier im Forum, und auch im web über Vor- und
Nachteile der veschiedensten Objektive und Hersteller. So lange bis ich
jetzt überhaupt nicht mehr weiß , was ich überhaupt will.
Also habe ich mir gedacht, gebe ich mich erst mal mit den Kit-Objektiven zufrieden und
warte ab bis ichwieder klar im Kopf bin . Und sooo schlecht wie hier behauptet wird können die doch nicht sein. Also habe ich mal ein paar Testbilder gemacht und die besten davon in mein Portfolio gestellt, bitte mal "bewerten" wie die im Vergleich zu den teureren Objektiven sind.
Es geht mir hier nur um die Schärfe, NICHT um irgendeinen künstlerischen Aspekt.
Die Fotos sind unbearbeitet, eins ist verkleinert, das andere ein 100% crop aus 14MP und das 3. volle 14MP.
Vielleicht kann ja jemand mal super Makro-Fotos vom 70/300 tamron oder Sigma hier reinstellen, würde mich interessieren wie gut so ein "Low-Budget"-Ojektiv ist.
Viele Grüße
Karl
Hallo Peter, Hallo Markus
das klingt alles sehr einleuchtend, was Du da schriebst.
Und ich bin eigentlich auch der Meinung, dass sich vieles im Kopf abspielt.
Wie bei so vielen anderen Dingen auch. Ich lese immer viel zu viele
Verbrauchermeinungen und Testberichte, und glaube das aufgrund meiner
„Gutmütigkeit“ auch noch. Wobei die Meinungen am schlimmsten sind, test berichte kann man ja oft noch logisch nachvollziehen.
Wie Du schon gesagt hast, da muss nur jemand zu dumm sein die Kamera richtig zu bedienen, oder aber hat falsche Vorstellungen davon was so ein elektronischer Apparat alles können muss, sogar physikalische und optische Gesetze außer Kraft setzen, und schon ist er unzufrieden und teilt es jedem mit. Leider auch mir.
Ich habe mir am Wochenende meine fast 40 Jahre !!!!! alte CANON FT nochmals angeschaut und mir bewusst gemacht, wie ich damals fotografiert habe.
Hauptsache war immer: Ruhig halten, nicht verwackeln !!! Verschlusszeit immer mindestens zum Kehrwert der Brennweite, usw. Und das gilt auch heute noch, trotz „Anti-Wackel-Sensor“.
Habe mir auch schwarz/weiß Fotos aus der damaligen Zeit angeschaut. Wahnsinn
mit was man sich damals zufrieden gegeben hat. Meistens war immer irgendetwas falsch
belichtet. Unscharf auch oft.
Die Leistung einer Optik wird heute in Linienpaare, oder so, gemessen. Daran entscheidet sich ob ein Objektiv schlecht, gut oder super ist. Nur blöd, dass ich selbst die Anzahl Linien der schlechten Optik nicht erkennen kann. Erstens werde ich ein Foto nicht so groß drucken und was schlimmer ist, wegen meiner leichten Sehschwäche merke ich sowieso keinen unterschied zwischen „schlecht“ und „gut“. Und „super“ kann/will ich mir ohnehin nicht leisten.
Zudem kommt der Preisunterschied zwischen gut und schlecht sicherlich auch von den verwendeten Materialen, Passgenauigkeit und Fertigungsverfahren, und nicht nur von der optischen Leistung. Ich denke, dass teurere Optiken auch besseren Kontrast und weniger optische Fehler liefern, und da muss man dann entscheiden ob man sich das leisten kann/will.
Ich hatte mir mal einen HiFi-Anlage aufgrund der möglichen Hertz-Zahl der Lautsprecher ausgesucht.
Da die eine Anlage/Lautsprecher bereits bei 40 Hertz losging, habe ich mich für diese entschieden.
Nur dumm das ein Menschenohr diese Töne normalerweise gar nicht hört, sondern erst ab ca. 100 Hertz. ( Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher ob die Zahlen genau stimmen, soll auch nur ein weiteres Beispiel sein.)
Nachdem jetzt das Thema „Rauschen“ so allmählich aus der Mode kommt, liest man immer öfter, fast in jedem Objektiv-Beitrag: Back-Focus, Front-Focus, dezentriert, eingeschickt zum justieren...
Also darüber mach´ mir jetzt mit Sicherheit nicht auch noch Gedanken.
Ich werde die Kamera/Objektive jetzt mal so nehmen wie sie sind und schauen was wirklich damit zu machen ist. Ich meine, theoretisch weiß ich vieles, über Zusammenhang von Blende/Zeit/ISO, nur umsetzen tue ich es nicht. Hab´ es irgendwie verlernt, kommt aber bereits wieder ins Bewusstsein, und dann klappt das auch mit dem Fotografieren wieder.
Ich würde jetzt gerne noch weiter quasseln und anfangen zu philosophieren , aber ich denke, dann wird´s zu lang.
Auf jeden Fall habt´ ihr mit meine Zweifel genommen, und vielen Dank an Markus für die Vergleichsfotos, die mir nochmals gezeigt haben, dass ich/wir uns mit der Kit-Optik nicht
„verstecken“ müssen. Wenn Du rein schreibst, Du hättest die Fotos mit einer CZ Optik gemacht, würde man es Dir auch glauben....
Viele Grüße
Karli
Aber bisschen viel rauschen bei 1600 tut sie schon .....
im vergleich zu SUPER Kameras (Lachgesicht)
Wo findet man hier eigentlich die Smilies ????
Hallo Karli ,
zum Thema 1600 ASA : als wir alle noch Analog fotografiert haben , hatten wir doch fast alle nur 100 oder 200 ASA-Filme benutzt und auch mal einen 400er . Und 1600 und 3200 ASA-Filme wurden doch sehr, sehr ,sehr wenig Verkauft . Und da hatte man auch das Problem das die Farben nicht so schön waren und das Filmkorn doch teilweise stark zusehen war .
Gruss Markus
Genau ! , Markus.
für scharfe Fotos hatte ich immer einen Agfa-Pan 50 oder 100, und für
"schnelle" Fotos Ilford 400. Das war´s auch schon. Und mal grad am Knopf drehen
und andere Empfindlichkeit einstellen gab´s nicht. Da musste dann der unbelichtete
Restfilm raus, und eine anderer rein. Hat trotzdem Spass gemacht.
Ich kann mir vorstellen,dass die meisten die sich wirklich über Rauschen beschwerer
(mein Kommentar vorhin war ironisch gemeint) gar nicht wissen weshalb das so ist und das es diese Probleme auch früher schon gab, damals ´halt eben analog.
Soll aber nicht heißen, dass ich gegen Fortschritt bin und eigentlich haben die
Anti-Rausch-Software-Entwickler das bisher gut hingekriegt.
Viele Grüße
Karl
So, dann will ich auch mal 😉
Ich hab' schon immer gern Fotografiert und wollte schon früh ne Spiegelreflex, war aber immer zu teuer. Jetzt im Digitalen Zeitalter hab ich mir dann endlich ne Spiegel gegönnt: Alpha 380 mit 18-55 Kit-Objektiv - und ab gings:
Keine Ahnung von nix, aber erstmal im Voll-Manuell-Modus-Fotografiert, allet zu dunkel, zu hell, verwackelt oder mit seltsamen Farbstich - 50 Bilder für die Tonne 😉 Nachdem ich ne mittelschwere Krise bekommen habe, mal auf Vollautomatik gestellt - und siehe da, datt Gerät iss gar nich Kaputt - nur datt verdammte Rauschen bei Innenfotos gerade auf der Dunkelbraunen Couch, naja ist ja keine Profikamera - und nur Kitobjekt.
Dann mal ein wenig informiert, Tuts gelesen und so, aha! - ISO ist schuld am Rauschen, also runter, AHA - Teilautomatik berechnet die Belichtung selbst, aber nach Grundvorgaben (Blende oder Zeit und ISO) - Wow, was für tolle Bilder aufeinmal!!! Mit Alpha 380 und Kit 18-55. Sicher, besser geht immer, aber besser kann ich erstma nich, also warum tausende von Euros für Super-Objektive ausgeben, erstmal das vorhandene ausreizen.
Hab' mich auch schon Tagelang im Netz nach weiteren Objekten informiert. Superzoom als immer drauf, oder Tele im Anschluss an mein Kit - Welches Objektiv? - Gutes alte Minolta, gebraucht so teuer wie manche neue, en neues für Megateuer, oder watt billiges. Aus den Erkenntnissen des KitObjektivs habe ich mich für einen Mittelweg entschieden, das Sony SAL 75-300. Nicht so Lichtstark aber immer noch teurer als manch Tamron, Sigma und Co. Obs Klug war? - Keine Ahnung - ich weiß nur, dass ich schon viel Spaß mit der Optik hatte, und, für meinen Geschmack, tolle Bilder habe.
Jetzt habe ich gar nicht mehr so viel gelesen und werde wohl als nächstes ne 50er Festbrennweite holen, entweder en gebrauchtes Minolta ausse Bucht, ansonsten des günstige von Sony. Null komma Irgendwatt Lichtstärke weniger oder mehr vermag ich warscheinlich eh' nicht zu unterscheiden, aber immer noch Lichtstärker als Kit - Gedacht für Blitzlosfotos.
So, um zum Grundtenor zurückzukommen: Kit ist bestimmt nicht schlecht, ich denke es gibt genügend Optiken die schlechter sind, aber warscheinlich weitaus mehr Optiken die besser sind (Bin ja Fussballfan, aber bei den geilen Teles am Spielfeldrand vergess ich bei der WM schonmal datt Spiel zu verfolgen 😉 ). Grundfrage: Watt will ich, watt kann ich, und watt bin ich bereit dafür auszugeben. Am Ende steht dann: Kit- / Einfachoptik, oder Profioptik, Systemhersteller oder Fremdhersteller. Wenn ich dann den Kreis ganz eng gemacht habe, lohnt vielleicht mal ein Direktvergleich eines Testes, ob das Sony jetzt tatsächlich besser als ein Vergleichbares Tamron / Sigma ist, oder umgekehrt, oder watt auch immer 😉
Und zum Abschluss nochwatt zum Nachdenken:
Ich sollte mal für ne Bekannte Bilder mit ihrer Kamera machen, irgend sonne Scheck-Karten-Format-Knipse. Tat schon weh, die gute Alpha für sowatt ausse Hand zu legen. Ein paar Wochen später: Ey die Bilder die Du gemacht hast, voll der Hamma 😉
Und noch eins: Es gibt Künstler, die sind mit Polaroid bekannt geworden, andere Fotografieren ausschließlich mit Einwegkameras, Im Videobereich wird, künstlerisch, immer noch gerne mit Super8 gedreht - Frag' die mal nach guten oder schlechten Objektiven 😉
Wenn man die Grenzen des Kit Objektivs kennt, kann man diesen ja aus dem Weg gehen. Sagt Hegauer. Stimmt. Aber wie soll ein Anfänger ohne Erfahrung wissen:
a) welche Grenzen sind das?
b) wie kann ich ihnen aus dem Weg gehen?
Fiordiligi schrieb
> Aber wie soll ein Anfänger ohne Erfahrung wissen:
> a) welche Grenzen sind das?
> b) wie kann ich ihnen aus dem Weg gehen?
zu a) 😉 ggf. Durch Tests im Internet? - Ggf. sind da aber eher subjektiv, daher liegt die Antwort in Deinem Einleitungssatz: "...ohne Erfahrung?" - Eben mit Erfahrung 😉 Soll heißen: Probieren, probieren - Dann siehst Du ja, bei welcher Brennweite / Blendenkombi Dein Ovjektiv was macht. Viele Objektive (auch gute!) sollen z.B. ein Schärfeproblem bei Offenblende haben, und somit kommen wir...
...zu b) Im Beispiel "Unschärfe bei Offenblende" einfach etwas ab-blenden.
Ne Musterlösung gibts hier wohl nicht, kommt auf die erkannten Probleme an. Hier unterscheiden sich dann warscheinlich tatsächlich die Profis von uns Anfängern. Damit komme ich zu dem Fazit: Auch Super-Objektive haben mit Problemen zu kämpfen (zugegeben, meist weniger, als die Kit-Objektive), wenn ich aber nicht die Erfahrung besitze, dass Bestmögliche aus sonnem Objektiv rauszuholen, brauche ich dass auch erstmal nicht - Meine Meinung 😉 Wenn ich dann mit Kit gelernt habe, optische Fehler bewusst zu umgehen, kann ich ja immer noch schauen 🙂
Dem entgegen steht aber: "wer billig kauft, kauft doppelt", dem man auch so zustimmen kann. Und somit hat jeder selbst die Qual der Wahl...
Hallo,
Ich habe auch eine Alpha 230 mit 2 Kit-Objektiven gekauft. Der Preis war in Ordnung und der abgedeckte Brennweitenbereich reicht völlig. Habe auch gleich losgelegt und war sehr zufrieden. Aber dann, Kumpel mit Alpha 380 und Sigma LInsen, sagte etwa: so müsen Bilder aussehen, mit Kit Objektiven geht das nicht. Darufhin im Internet geschaut, und Schreck bekommen. So schlecht ist das 18/55? Aber ich glaube auch das es so nicht stimmt. Die Schärfe ist auch bei Großvergrößerungen gut, und besser sind Kit-Objektive von anderen Marken auch nicht. Ich stehe also zu den Sony Optiken, ergänzt nur durch das 30/2,8 makro, auch sehr gut.
mfg Haxbe
Was meint er mit "so müssen Bilder aussehen"? Für mich klingt das nach Bildgestaltung und das ist erst mal unabhängig von Kit oder höherwertigem Objektiv. Mal davon abgesehen, hat Sigma auch Schrott-Linsen im Programm wo dann gesagt wird, das Kit-Objektiv bringt mehr Schärfe ins Bild.
Hallo zusammen,
ich hätte gar nicht gedacht, dass ich durch meinen ersten Beitrag direkt so großes Interesse wecke. es scheinen sich ja doch so einige über die Qualität der Objektive Gedanken zu machen.
Ich habe hier noch mal 2 Fotos mit dem Kit Objektiv gemacht. Einmal hab ich es bearbeitet,
mit PaintShopPro. Ich weiß jetzt nicht mehr so genau was ich alles verändert habe.
Zuletzt habe ich es noch geschärft, ich denke mal es ist hart an der Grenze zu "ÜBERSCHÄRFT". Ausserdem ist es eine Freihandaufnahme. Ich denke, hinsichtlich Farben und Schärfe kann sich auch das unbearbeitet Foto sehen lassen.
Fotos in meinem Portfolio, die Blätter !!
Ich weiß jetzt nicht wie ich den Link hierrein setzten kann. Vielleicht kann mir das jemand erklären, bitte.
Da es sich hierbei um ein "fast Makro" handelt ist die Schärfe wohl mit das wichtigste Kriterium.
Bei zum Beispiel Portrait oder Landschaft ist extreme Schärfe ja nicht immer gewünscht,
und da ist das Kit-Objektiv doch o.k. Natürlich haben bessere/teuere Objektive sicherlich
einen besseren Kontrast und und bringen bessere Farben,was ja hier besonders wichtig ist.
Ich will damit sagen, dass es schon schön ist wenn man sich teuere Objektive leisten kann, da man dann den Unterschied zwischen "gut " und "besser " sieht. Aber wenn man nicht weiß, welches denn das bessere ist. muss man sich eben noch eine Zeit lang mit den Standard zufrieden geben.
Außerdem gibt es auch Bilder dei gerade deshaln schön/interesant sind weil sie eben technisch NICHT perfekt sind.
So, genug für heute
Viele Grüße
Karl
Am unbearbeiteten Bild sieht man doch, dass das Kit gute Bilder macht! - Sicher, mit ner Top-Linse währ da eventuell mehr Grundschärfe und knackigere Farben, aber man kann auch auf Aufnahmeseite noch etwas arbeiten:
Vom Blick her ziehts mich immer auf das Vordere Blatt, die Schärfeebene liegt aber leicht dahinter. Für meinen Geschmack lieber die Schärfe komplett auf das vordere Blatt legen, ggf. die Schärfeebene (leicht) vergrößern. Die Unschärfe im Hintergrund ist allerdings top und darf darunter nicht leiden. So hebt sich das einzelne Blatt gut ab.
Damit hätte ich den ersten Punkt, den ich ändern würde. Dieser Punkt hat aber rein gar nichts mit dem Objektiv zu tun 😉
Brennweite hast Du auf 55mm, somit am obersten Ende der Kit-Optik = Grenzbereich. Vergleichfotos würde ich mal mit etwas weniger Brennweite versuchen (45-50mm) um aus dem Grenzbereich der Optik zu kommen. Eventuell wirkt sich auch das in der Abbildungsqualität aus? - Allerdings muss die Nahgrenze für den Fokus beachtet werden.
Mit ner besseren Optik währen warscheinlich die Farben von vorneherein satter, auch die Schärfe optimaler. Auch am Bokeh würde ein Erfahrener erkennen, dass eine bessere Optik arbeitet. Trotzdem würde die Schärfeebene (für meinen Geschmack) immer noch zu weit hinten liegen... Somit würde ich sagen: Gute Bildgestaltung mit Kit = besser als Zeiss und "einfach druff" 😉