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Hallo
h1. {color:#ff0000}Allgemeines{color}
Ein Stativ ist meines erachtens ein wichtiges Werkzeug in der Fotografie und bedarf mehr Aufmerksamkeit .... trotzdem schiebe ich den Stativ-kauf schon seit einem Jahr immer hinaus.
Seit ca. einem Monat ist es aber fix, dass ich mir eines kaufen werde und habe auch schon das entsprechende Kleingeld auf die Seite getan ....
Seit dem beschäftige ich mich intensiv mit Stativen und allem drum herum und habe auch schon einnige ausprobiert. (zB ein Manfrotto 055 in Aluminium für Sportaufnahmen ,welches bei mir in der näheren Auswahl steht).
Ganz zuerst war bei mir Belebach (Report 1022 + Kugelkopf Magnesit 40170 + Schnellkupplung 140) wegen dem Preis-Leistungsfaktor der klare Favorit, jedoch als ich das Manfrotto 055 mit ca. 3 kg von Platz zu Platz schleppte, war mir sofort klar dass es gerne etwas leichteres sein darf.
_Nun zu meinen Einsatzgebieten:_
* 40% - Makrofotografie (Modellbau)
* 15% - Langzeitbelichtungen bei Nacht
* 40% - Reisestativ - bzw. immer mit dabei, oder auch bei Veranstaltungen (Also darf es zusammengeklappt ein bisschen kleiner und leichter sein)
* 5% - Portraits
Diese Einsatzgebiete sind zwar für ein einziges Stativ zu vielfältig, jedoch kann man Kompromisse eingehen.
_Kamera-Equipment_
* Sony Alpha 350 (680 Gramm)
* Mein schwerstes Objektiv: Sigma 90 mm f2,8 (365 Gramm)
* Aufsteckblitz in Planung
h1. {color:#ff0000}Das Stativ selber...{color}
Da mir Berlebach-Stative aus dem oben genannten Grund zu schwer sind und andere Marken wie zB Gitzo sich längst außerhalb meiner finanziellen Möglichkeiten bewegen, ist Manfrotto eine aus meiner Sicht recht gute Lösung.
Nach mehreren Besichtigungstouren vom kleinen Fotograf bis zum Elektronikdiscounter, wo ich mehrere Stative, auch von anderen Marken besichtigt habe, bin ich auf die Stative der 055 bzw. 190er-Serie von Manfrotto gekommen.
Vom 055er konnte ich die Aluminium-Version einige Stunden testen.
Vom 190er konnte ich sowohl die Aluminium, als auch die Carbon-Version.
Zurück zum Stativ selbst .... es sol auf jeden Fall die Carbon-Variante werden.
_190er_: (leichter, jedoch geringere Arbeitshöhe, was ein Nachteil wäre, da ich groß bin, günstiger)
* 190CXPRO4 - 4-Fach Auszug
* 190CXPRO3 - 3-Fach Auszug
_055er_: (schwerer, ausrechende Arbeitshöhe, auch ohne kompletten Ausfahren der Mittelsäule ist ein Arbeiten in AUgenhöhe möglich, teurer)
* 055CXPRO4 - 4-Fach Auszug
* 055CXPRO3 - 3-Fach Auszug
Ob 3 oder 4-Fach Auszug wird sich noch entscheiden.
h1. {color:#ff0000}Nun kommen wir zum eigentlichen Problem .... die Auswahl des Kugelkopfes....{color}
Alle Stative bis auf eines waren mit Kugelköpfen ausgestattet wobei ich nicht genau weis welche es waren, jedoch keine wesentlichen Unterschiede feststellen konnte.
Einen 3-Wege-Neger will ich von Haus aus nicht, auch wenn er für Makro hilfreich wäre, aber für andere Einsatzgebiete einfach zu kompliziert bzw. es dauert zu lange ihn in eine entsprechende Position zu bringen. Falls ich wirklich einen brauchen sollte, muss ich mir ohnehin später einen kaufen.
Ich habe im Manfrotto-Zubehör geschaut, was es so alles gibt.
Ich persönlich tendiere zu:
* 496RC2: max. Belastung 6kg; 0,4 kg Eigengewicht
* 498RC2:max. Belastung 8kg; 0,6 kg Eigengewicht
Ist diese Auswahl von Kugelköpfen grundsätzlich gut?
Was verwendet ihr und was sind eure Erfahrungen damit in meinen Haupt-Einsatzgebieten?
Kann man grundsätzlich in der Preiskategorie 80 - 120€ etwas ordentlches bekommen, oder muss man zu höherpreisigen greifen.
Ich habe schon in einigen Foren ganz unterschiedliche Meinungen gelesen, weshalb ich hier diese Fragen stelle.
{color:#800000}*Vielen Dank für die Antworten.*{color}
lg
Bollwing
Hallo
Danke für deinen Tipp.
110 cm sind mir aber ein bisschen zu wenig .... 😞
lg
Bollwing
Hallo
Danke ....
Mir ist es klar, dass es schwierig ist alles in ein Stativ unterzubringen ....
Es ist halt so, dass ich die Nachtaufnahmen unterwegs mache und Makros hauptsächlich zuhause.
Berlebach ist bestimmt eine gute Alternative, aber man hat praktisch nirgendwo die Möglichkeit eines zu besichtigen und eben die Sache mit dem Gewicht.
Eine Alternative wäre zwei Stative zu kaufen ... aber das wird wohl zu viel des Guten ....
lg
Bollwing
Danke für deinen Beitrag ...
Also... ich kaufe das Stativ eh nicht heute oder morgen (frühestens Übermorgen :-p).
Oder eher in den nächsten Wochen .... aber im Großen und ganzen wird es entweder das 190er Pro4 (?Carbon?) mit dem 486er Kopf oder das 055er Pro4 Carbon mit einem 486er oder 498er Kopf.
Das soll es so ungefähr werden 🙂 ...
lg
Bollwing
Ok ... das Foto ist in der Größe nicht mehr Aussage kräftig ....
Als ich mir Deinen Thread durchlas, dachte ich mir, dass Du Dir wirklich Gedanken gemacht hast, was Dich auszeichnet, aber dann kam dieser Satz:
> Bollwing schrieb
> Kann man grundsätzlich in der Preiskategorie 80 - 120€ etwas ordentlches bekommen, oder muss man zu höherpreisigen greifen.
Wenn Du wirklich ein gutes Stativ haben möchtest, solltest Du ab 150 Euro anfangen, darunter kann ich Dir absolut nicht empfehlen, außer es ist ein Einzelstück / Restbestand mit günstigen Konditionen.
Ein Stativ unter 190cm kann ich pers. nicht empfehlen. Willst Du irgendwann mal Weitwinkelfrei etwas senkrecht fotografieren, was nur die Minimaße von 40cm² hat, bist Du schon so ca. an der Grenze angelangt.
Übrigens, Manfrotto hat einen Spitzensupport. Ich habe mal eine Madenschraube verloren und habe alle drei neu umsonst bekommen.
Hallo
Danke für deinen Tipp!!!
> pfauli schriebAls ich mir Deinen Thread durchlas, dachte ich mir, dass Du Dir wirklich Gedanken gemacht hast, was Dich auszeichnet, aber dann kam dieser Satz:
>
> > Bollwing schrieb
> > Kann man grundsätzlich in der Preiskategorie 80 - 120€ etwas ordentlches bekommen, oder muss man zu höherpreisigen greifen.Wenn Du wirklich ein gutes Stativ haben möchtest, solltest Du ab 150 Euro anfangen, darunter kann ich Dir absolut nicht empfehlen, außer es ist ein Einzelstück / Restbestand mit günstigen Konditionen.{color:#ff0000}{color:#ffffff}_{color}{color}{color:#ffffff}_{color}
{color:#ff0000}Die 80-120 € sind nur auf den Kopf alleine bezogen.
{color}Dass es in dieser Preiskategorie kein annäherns hochwertiges gesamtes Stativ gibt, ist mir klar.
Ja .... eine gewsse Stativhöhe wäre nicht schlecht. Die Kombination aus einem 055er Manfrotto und einem größeren Kugelkopf würde eine maximale Stativhöhe von ca. 180 bis 185 ergeben zuzüglich der Kamera.
lg
Bollwing
Einen Präzesionswerkzeug-Kugelkopf findest Du bei
*NOVOFLEX* (UVP. 250.-€ )
...für alle Belastungsklassen....z.B. den MB 50 (der mittlere) zum Preis von ca. (jetzt nur noch)
199.- € ....bei FOTO ERHARDT
....zusätzlich allerdings die Schnellverschraubungsplatte nicht vergessen !
Hallo
Von diesen NOVOFLEX habe ich schon viel positives gehört. Der Herstelle dürfte, was Qualität betrifft, ca. mit Gitzo gleich auf liegen. (Leider auch Preislich)
Wenn dann auch zusätzlich die Schnellwechslerplatte dazukommt, dann sind das nochmals 20-30 ac; (oder mehr?) zu den 199 ac; des Kugelkopfes und der ca. 400 ac; des Statives selbst.
Das wird dann auf einmal zu zu teuer.
Stativkopf kann ich mir irgendwann sowieso einmal einen zweiten kaufen und den alten zB für ein Einbeinstativ verwenden.
lg
Bollwing
Wenn bei Dir für die optimalen Wünsche das Geld aktuell nicht locker sitzt, würde ich so vorgehen, dass ich mir einen perfekten Kopf kaufen würde und beim Stativ einsparen. Denn der Kopf passt später auch auf das größere Stativ.
Hallo
> pfauli schriebWenn bei Dir für die optimalen Wünsche das Geld aktuell nicht locker sitzt, würde ich so vorgehen, dass ich mir einen perfekten Kopf kaufen würde und beim Stativ einsparen. Denn der Kopf passt später auch auf das größere Stativ.
Andererseits passt aber auch das bessere bzw. teurere Stativ unter den einfacheren Kopf.
Beim Stativ selber kann ich es relativ gut feststellen ob es stabil oder instabil ist, ob es leicht oder schwer ist, ob es schnell aufgebaut ist, ob ich überhaupt damit überhaupt arbeiten kann.
Wenn ich mir ein Stativ kaufe das mir von Haus aus zu schwer zum mitnehmen ist, verwende ich es vielleicht gar nicht oder sehr selten. (zB fahre ich heuer im Sommer ein paar Tage nach Warschau und möchte dort auch in der Nacht fotografieren. Wenn ich irgendwo auf Urlaub bin, bin ich nur zum Schlafen im Hotelzimmer - also von frühstens 23:00 bis spätestens 8:00 Uhr - und ich möchte nicht drei Mal am Tag ins Hotel fahren das Stativ holen ... aus diesem Grund wird es halt an manchen Tagen wohl oder übel mehrere Stunden getragen ... aus diesem Grund soll das Stativ schon relativ leicht sein, aber ohne gröbere Qualitätseinbußen, da ich es auch zuhause für Makroaufnahmen verwenden möchte)
Das Problem ist, dass ich bei den verschiedenen Köpfen ab einer
gewissen Preiskategorie (also ab 70-80 € alleine für den Kopf) praktisch keinen Unterschied merke. Von da aus gesehen ist es jetzt theoretisch eigentlich egal welchen ich nehme.
Mir ist es aber nicht egal, denn ein Fehlkauf soll es ja auch nicht unbedingt werden.
Im Gegensatz zu einem Stativ, kann ich zwischen einem Kopf um 90 € und einem Kopf um 250 € nicht sonderlich viele Unterschiede erkennen, die mir den Aufpreis wert wären. Natürlich kann es sein, dass ich nach einem halben Jahr drauf komme, dass der Kopf nicht das bietet was ich mir vorstelle. Aber wenn ich gleich von Haus aus einen in dieser Preiskategorie kaufe, und es passt dann eben doch nicht, ist mehr Schaden als bei einem günstigeren.
Ich weis ... ich bin stur ... aber das wäre soweit meine Ansichtssache bzw. sehe ich in der Ansichtsache Sinn.
Grundsätzlich behaupte ich ja nicht dass teure Köpfe nicht besser sind ... aber ich kann, wie eben bereits gesagt, den Unterschied (noch) nicht erkennen. Das ist hauptsächlich deswegen weil ich keine Referenz dazu habe wie ein hochwertiger Kopf sein soll. (Als Beispiel fallen mir jetzt zB Notebooks ein - warum bezahlen Meschen für ein Notebook von Premiumherstellen den vierfachen Preis als es der Discounter um die Ecke auch hat obwohl beide gleich {color:#ff0000}viel{color} Arbeitsspeicher haben, denselben Prozessor und gleich {color:#ff0000}viel{color} Festplattenkapazität? ...... Ganz einfach ... weil diese Leute auf andere Sachen wert legen wie zB die Geschwindigkeit des FSB's, Mobile Grafiklösungen eventuell auf einen zweiten Chip Umschaltbar, Schnellerer Arbeitsspeicher mit 1066 Mhz anstatt 667 Mhz, SSD, Sicherheitssysteme wie Fingerabdruckssensor und TPM, hochwertige Bildschirme im Gegensatz zu den milchigen Displays von günstigeren Notebooks, Gewicht,
Gehäusematerial Carbon und Aluminium anstatt Kunststoff usw. ). Im Gegensatz zu den unterschiedlichen Kugelköpfen kann ich als Insider bei Notebooks erkennen was den Unterschied ausmacht und möchte zB 1,7 kg Gewicht bei einer relativ guten Rechnerleistung nicht mehr missen (nein - Es ist nicht die Firma mit dem Apfel).
Aber bei diesen Stativköpfen erkenne ich den Unterschied der solche Preisunterschiede ausmacht nicht. Wenn ich ihn ein halbes Jahr lang teste, und danach einen zweiten, kann ich bestimmt darüber urteilen. Vielleicht genügt mir auch ein günstigerer Kopf - vielleicht auch nicht. Ein Stativkopf bzw. ein Modell ist bestimmt für ein Einsatzgebiet gut und für das andere wieder nicht. Und für eines meiner Haupteinsatzgebiete (Makro) ist auch ein 3D-Neiger die bessere Alternative, aber mit dem kann ich aber wenn es etwas schneller gehen soll bestimmt nicht so gut arbeiten.
Mir geht es jetzt aber eher darum dass ich einen Allround-Kopf finde mit dem ich mich anfreunden kann und später etwas besseres kaufe wenn ich weis was ich will.
Meine Idee dieses Threads hier war/ist es aufgrund der Meinung anderer Mitglieder und der Erfahrungen unter den günstigeren Köpfen das kleinste Übel auszusuchen. Ich denke dass ich ja davon ausgehen kann, dass mir hier Leute Tipps gehen die einen bestimmten Stativkopf für annähernd ähnlichen Einsatzgebiet verwenden. Wenn mir jemand sagen dass der Stativkopf X, den ich auch in Betracht ziehe, in seiner Ansicht für Makros brauchbar ist und für Architektur nicht, oder der Kopf Y von einem anderen Hersteller mit dem Kopf X vergleichbar ist und zB zusätzlich eine Panoramaskala anbietet ist das für mich hilfreicher als wenn jemand sagt dass der Kopf Z für Tauchaufnahmen unbrauchbar ist, für Videokameras gut ist, sowie laut 25 Tests das Beste Gewinde zur Befestigung am Stativ hat und das zehnfache kostet was ich ausgeben möchte.
So .. das wurde jetzt länger als ursprünglich geplant.
lg
Bollwing