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Habe vorgestern mal dieses Bild eingestellt :
http://club-sonus.sony.de/gallery/showImageDetails.htm?galleryItem=147673
DAzu wurden folgenden Anmerkungen gegeben:
[ |../idcard/show.htm?id=631|mawo40]h1. [mawo40|../idcard/show.htm?id=631|mawo40]
Hallo Susanne,
das ist eine starke Vignetierung bei Offenblende kann das bei manchen Objektiven 1-2 Blenden ausmachen.
LG Jens
Hallo Susanne,
das Histogramm der RAW-Datei zeigt, dass das Bild dramatisch überbelichtet ist. Das lässt sich nicht reparieren. Was sich mit Bibble erreichen lässt ist zwar belichtungtechnisch etwas besser, durch die rechts abgerissenen Farbkurven kommt es aber zu erheblichen Farbverschiebungen. Mit mehr EBV-Kenntnissen lässt sich das vielleicht wieder korrigieren, das kann ich aber nicht. Hier ist das Ergebnis:
(Bild 1)
Zu der Überbelichtung wäre es vielleicht nicht gekommen, wenn Du an der Kamera die Mehrfeld-Messmethode genommen hättest. Eingestellt war mittenbetonte Messung. Die nehme ich nicht, weil sie nach meiner Erfahrung wesentlich häufiger zu Fehlbelichtungen führt.
Dann ist mir noch aufgefallen, dass Du ISO 100 eingestellt hattest. Nimm ruhig ISO 200 bei den Alphas, damit wird die Bildqualität nicht schlechter, die Verwacklungsgefahr aber geringer.
Eventuell hätte auch ein Aufhellblitz zu einem besseren Ergebnis geführt, nur mal so, ohne die genauen Umstände zu kennen.
Hallo,
danke für die vielen Anworten !! Nun habe ich einiges zu bedenken und auszuprobieren:)
War ganz stolz, dass der Hund wenigstens mal Zeichnung im Fell hatte. Nun ist das ganze Bild im Eimer durch Unschärfe und Überbelichtung. Egal, meine Frage ist auf jeden Fall beantwortet :))))
Aber der Hund lebt noch und ich kann weiter mit ihm probieren:))
LG Susanne
Hallo Ulrich !
Eine Frage zu deinen "vorletzen" Äusserungen -
Eigenltich müsste ich in diesem speziellen Fall doch mit Spotmessung auf den Kopf die besten Ergebnisse (für den Hund) erreichen, ich brauch nicht einmal die Belichtung speichern, da der Kopf sehr zentral im Spotkreis liegt.
Dabei wird dann natürlicherweise der Himmel sehr überblichtet und er verliert jede Zeichnung. Aber der Hund ist das Hauptmotiv.
Wenn ich das Bild mit meiner 900-er mache, dann würde ich mit der Mehrfeld-Messung arbeiten, aber die manuelle Belichtungskorrektur aktivieren (+ 2/3 oder gar eine ganze Stufe). Das funktioniert in der Regel besser als die Spotmessung.
Die reine Mehrfeldmessung hätte doch hier auch keine wirkliche Verbesserung gebracht - eher eine Verschlechterung, oder?
Die mittenbetonte Messung reicht nicht aus (ohne Korrektur), weil sich gut die Hälfte des Messfeldes im hellen Bereich befindet.
Eine anderen Weg hab ich doch nicht bei so einem Motiv, oder ?
Ausser natürlich einen Aufhellblitz zu verwenden.
Ich hab oft so verhuntzte Situationen (wie zuletzt Vögel gegen den Himmel), Testfotos vor Aufnahmebeginn helfen dabei ein wenig, sind aber auch keine Garantie. Die Helligkeit der Sonne variiert.
liebe Grüsse
dieter
Hallo Dieter,
ich denke, dass man die Belichtungskorrektur sogar eher bei der Spot- als bei der Mehrfeldmessung braucht. Die Spotmessung ist auf das 18%-Durchschnittsgrau geeicht. Wenn der Hundekopf nun per Spot gemessen wird, aber dunkler als 18% Grau ist, brauchst Du eine Minuskorrektur, damit er auch im Bildergebnis dunkler als das Durchschnittsgrau erscheint. Ist er heller, musst du Plus korrigieren.
Die Mehrfeldmessung ist ziemlich komplex und funktioniert meines Erachtens gerade (aber nicht nur) in Situationen mit einem hellen Himmel im Hintergrund sehr gut. Es werden knapp 50 einzelne Messfelder erfasst und mit vorher programmierten Szenarien verglichen. Messen viele der Messfelder im oberen Bereich des Bildes einen sehr hellen Wert, geht die Kamera davon aus, dass es eine typische Situation mit Himmel ist und korrigiert automatisch entsprechend. Es ist eine große Zahl typischer Szenarien programmiert, die je nach Messerergebnissen der vielen Felder angewendet werden. Ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Gerade die Alpha 900 ist da noch mal deutlich zuverlässiger geworden.
Probier es mal aus. Das Histogramm zeigt Dir ja sofort, ob Du Dich darauf verlassen kannst.
Servus Ulrich !
Ich arbeite mit bzw. seit der 900-er eigentlich auch lieber mit der Mehrfeldmessung als mit der Spotmessung. Dass es damit zu hell wird, hast du völlig Recht - da hab ich immer mit "minus"-Werten korrigiert, was aber im Grund genommen Blödsinn ist. Der einfachere Weg ist ja die Mehrfeldmessung. Allerdings brauch ich da bei meinen Vogelbildern (um wieder bei diesem Beispiel zu bleiben) meist eine leichte plus-Korrektur.
Ich gestehe dir agnz ehrlich, diese "technischen Hintergünde" der Spotmessung wusste ich nicht mal - bei der Belichtung arbeite ich sehr viel nach Gefühl und ich weiss, dass die Spotmessung bei der Minolta 9000 meist in solchen Situationen funktioniert hat. Aber so ist eben jede Kamera-Generation anders - und man muss ja schliesslich lernen, mit all den Eigenheiten umzugehen.
Und die Belichtungsprogramme der 900-er sind absolute Spitze, sie funktionieren auch bei extremeren Licht/Kontrastverhältnissen nahezu perfekt. Für die kleineren Korrekturen ist ja schliesslich der "Mann (oder Frau) hinter der Kamera zuständig" 🙂
Danke für die Erklärung und für die Bestätigung meiner Theorie mit der Spotmessung, dass sie es macht wusste ich, aber jetzt weiss ich auch WARUM sie es macht 😉
liebe Grüsse
dieter