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Scharf stellen beim manuellen Fokus

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poschi-----
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Scharf stellen beim manuellen Fokus

Ich habe mal wieder eine Frage :slight_smile:
Ich habe mir ja vor kurzem eine Olympus OM 10 mit einem 1,8/50 Objektiv geleistet. Es ist ja eine relativ alte analoge Kamera und besitzt keinen Autofokus. Wie genau funktioniert das mit dem scharf stellen? In der Mitte ist ja dieser zweigeteilte Ring. Ich dachte das Bild ist scharf, wenn die beiden Hälften im Ring übereinstimmen und sich nicht überschneiden. Die entwickelten Resultate waren jedoch nicht immer richtig fokusiert. Kann mir jemand helfen?

11 ANTWORTEN 11
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ulrich-----
Mitglied

Hallo Poschi,

mir scheint du hast das schon ganz richtig angefangen.

Wenn eine Linie durch die Schnittkante des zentralen Schnittbildentfernungsmessers läuft, musst Du so fokussieren, dass diese Linie an der Schnittkante nicht unterbrochen wird, sondern in einem Stück durchläuft. Dann hast Du auf diesen Punkt des Bildausschnitts korrekt fokussiert.

Das sagt zunächst natürlich nichts darüber aus, ob andere Bildelemente, die möglicherweise eine andere Entfernung zur Kamera haben, scharf abgebildet werden.

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ulrich-----
Mitglied

Noch mehr Erläuterung und ein Bildbeispiel dazu gibt es bei Wikipedia.

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TopShot.
Mitglied

Hallo,
Also das ist der gute alte "Schnittbildindikator". Ich kenne ihn aus Minoltas-Zeiten.
Wenn die senkrechte Linie keinen "Haken schlägt", sondern durchgehend gerade ist, dann ist das Bild scharf. So weit die "Theorie" 🙂
Wenn du theoretisch nur waagrechte Linien in motiv hast, bist du "aufgeschmissen".
Ich habe prinzipiell auf das Sucherbild scharf gestellt - ist eine reine Übungssache. Wenn man das mal gewohnt ist, und einiges an Übung und Erfahrung damit hat, dann ist das kein Problem.
Bei manchen Motiven bin ich auch huete noch mit dem MF schneller und vor allem zuverlässiger als der AF. Deswegen habe ich auch wieder die entsprechende Mattscheibe montiert. Damit fällt das ganze ziemlich leicht 🙂 Wie gesagt "Übungssache" ....

liebe Grüsse

dieter

Perfekte Momente - www.topshot.co.at - www.topshot.wien - perfect moments
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poschi-----
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Vielen Dank euch beiden. Da habe ich das ja schon ganz gut angefangen. Werde ich mal weiter rumexperimentieren. Immer wieder toll, wie schnell man hier Hilfe findet :slight_smile:

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cmt-admin
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Wenn man nur waagerechte Linien hat, ist man noch lange nicht aufgeschmissen, man dreht die Kamera hochkant und schon kann man wieder präzise messen . LG Ortwin

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poschi-----
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So habe ich mir das auch gedacht. Habe mich schon gewundert, warum TopShot nicht darauf kam. :grin:

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TopShot.
Mitglied

*ROFL*
Tja, Ortwin - das funktioniert vlt. bei Objekten die sehr statisch sind und man viel, viel Zeit hat 😉 Damit wären gut 99% meiner Motorsportaufnahmen ad absurdum geführt gewesen 🙂
Ich hab aber auch die Erfahrung gemacht, dass der Schnittbildindikator nicht so präzise ist - subjektiv, mein Eindruck. Und er funktionierte "nur" bei relativ grossen Blendenöffnungen. Bis wohin, weiss ich nicht mehr, ist ja ein "paar Jahre" her.
Ich hatte z.B. ein 8,0 / 100-500 mm von Minolta. Da war ein Teilkreis fast immer schwarz und man hatte als Hilfe nur mehr den Microwabenring rund um den Schnittbildindikator.

lg
dieter

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poschi-----
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8,0? Wow. Sowas kenne ich nicht mehr :grin:

profile.country.AT.title
TopShot.
Mitglied

Bei der Lichtstärke würde ich heute wohl einen "Blindenhund" benötigen 🙂
lg
dieter

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