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natürliche Fotos

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MH-Pics
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natürliche Fotos

Hallo zusammen,

mir stellt sich des öfteren die Frage WANN ist ein Foto am identischsten?

z.B. eine Landschaftsaufnahme SO einzufangen daß man auf dem Foto sehen kann wie es Real aussah?

Kann eine Digi das überhaupt?

Gibt es unterschiede bei den Digis wenn verschiedene Digis solch ein Foto mit einheitlichen Programmeinstellungen macht?

Ist nahe am Original ein gutes Foto....oder ein hinterher bearbeitetes und den persönlichen Bedürfnissen angepaßtes Foto?

Wenn ich den Moment einfange, will ich ihn ja SO haben wie er mir beim betrachten aufgefallen ist. DAS fotografiere ich....und nicht eine verfälschte Ansicht?

Wie seht ihr das?

Danke und Gruss
Michael

16 ANTWORTEN 16
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MH-Pics
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Hallo an Alle die ihre Meinung geäußert haben!

Zuvor muß ich sagen daß ALLE Beiträge hilfreich als auch korrekt von mir betrachtet werden. Da jetzt alle Kästchen durchzudrücken erspare ich mir.

Es ist schön zu lesen WIE man an Motive herangehen kann um sie anschließend der breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.

Präsentation von dem was man selbst gesehen und erlebt hat, wobei sich das ERLEBEN reduziert da man Emotionen schlecht wiedergeben kann.

Wenn man die Anfangsfrage für sich Selbst beantwortet hat, ob nüchterne Realität oder emotionale Kunst, steht im Anschluß daran jede Möglichkeit offen um ein Foto zu kreieren.

Danach muss man im Vorfeld selbst abschätzen WEN man mit den Fotos beeindrucken will....sich Selbst oder Andere. An diesem Punkt denke ich entstehen die wirklich guten Fotos.

Wichtig ist meines Erachtens daß man es für sich Selbst tut....und nicht versucht etwas zu kreieren was Anderen evtl. gefallen könnte.

Danke und schönes WE
Michael

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ecke-----
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MH-Pics schrieb
> > Wichtig ist meines Erachtens daß man es für sich Selbst tut....und nicht versucht etwas zu kreieren was Anderen evtl. gefallen könnte.Hallo Michael,

versuch die Sache einfach nicht so eng zu sehen. Ein Fotograf, der mit Bildern sein Geld verdient, muss selbstverständlich darauf achten, das die Bilder dem Kunden gefallen. Ich sag immer: Jeder soll machen, dass wonach er Lust hat 😉 (Aber bitte nicht im anarchistischen Sinne verstehen^^)

LG Ecke

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cmt-admin
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Hallo Michael,
lass dich nicht entmutigen. Bearbeite das bild so wie Du selber es willst.
Ich hatte vor nicht allzulanger Zeit in einem anderen Forum eine etwas längere Auseinandersetzung mit einem Teilnehmer, der dann schlussendlich nichts mehr zum Thema geschrieben hat.
Worum ging es? Kurzum, er behauptet, dass er von Nachbearbeitung nichts hält weil ganz einfach nur das Wirklichkeit ist, was die Kamera aufzeichnet.
Ich habe ihm dann die Frage gestellt, ob er denn alles ablehnt, was nicht der Wirklichkeit entspricht - und das bejate er ahnungslos.
Wenn man also so denkt müsste man eigentlich alles ablehnen, was nicht so ist wie die Wirklichkeit. Man müsste also fast alle Bücher und Filme vernichten, in der Bildenden Kunst alle Statuen vernichten (wer hat denn jemals schon gesehen, wie Pallas Athene aussieht? Also weg damit vor dem Wiener PArlament) und vieles mehr.
Kein Ende also. Ein Bild ist dein Produkt - egal wie Du es bearbeitest - und nur das ist die Wirklichkeit.
Wenn Du aber wirklich realitätsnahe Aufnahmen machen willst, kannst Du ja einmal HDR ins Visier nehmen und dich damit beschäftigen. Das ist die Technik, die dem menschlichen Auge am nächsten kommt. Aber Vorsicht: Bei all der schönen Software darf man nicht übertreiben. Grundlagen dazu findest Du hier --> http://www.hdr-foto.at und im Menüpunkt "technik/das-problem" findet man allerhand aus der Theorie. Aber achte dabei streng darauf, dass man dem Bild die HDR-Bearbeitung nicht ansieht. Wenn man die Technik richtig einsetzt kann man hervorragende Aufnahmen erhalten. Eine nette Galerie dazu findest Du hier --> http://www.hdrfoto.at und jeder kann sich selbst ein Urteil darüber machen, was noch sinnvoll ist und was nicht!
Jedenfalls ist es möglich, das Unvermögen der Digitalkameras mit einem Dynamikumfang von 1000:1 mit HDR auf bis zu 100000:1 oder mehr zu steigern - zugegeben, auch noch immer nicht ein oder zwei Millionen zu eins vom menschlichen Auge - aber doch weitaus besser als der chemische Film mit 10000:1 aufzunehmen vermag!
Ich denke, dass grundlegende Problem - zu heller Himmel, zu dunkle Objekte in einem Bild - läßt sich mit HDR hervorragend lösen!

@MichaelDr
Doch heutzutage nimmt die Bildbearbeitung eigentlich schon die übermacht in Sachen Digitalfotografie.
Was heißt hier "heutzutage"? Musste man früher keine Anstrengungen in die Fotografie stecken? Ich bin der Meinung, es ist in der Gegenwart leichter geworden. Es sei denn, Du hast früher nur abgedrückt und dann die entwickelten Fotos ins Album geklebt oder weggeworfen. Das aber habe ich auch früher nicht getan. Auch da haben wir selber entwickelt und so manche Tricks auspacken müssen, um ein ordentliches Foto zu erhalten!

LG Gerhard

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ecke-----
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Hallo Gerhard,

sehr gute Ausführung... bin ich komplett dakor! Gibt es nichts hinzuzufügen.

Beste Grüße

Ecke

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MH-Pics
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Hi Gerhard,

danke für den ausführlichen Beitrag.

Ich denke man muss sich wirklich auf Sich konzentrieren und die Fotos dementsprechend gestalten. Wem es gefällt ist gut....wenn nicht...ist es halt so.

Die Gefahr in einen Wettbewerb zu geraten ist groß....der Drang andere Fotos zu kopieren und BESSER abzuschneiden dürfte mehr oder weniger präsent sein. Dabei in die Falle zu tappen und das eigene Foto *im Sinne anderer Betrachter* zu kreieren ist mitunter unvermeidbar.

Gute Ideen und Vorschläge zu übernehmen ohne eigene Empfindungen auszuschalten ist eine Gratwanderung.

Gruss Michael

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jot-ge
Vielschreiber

Die Fotografie kann man grob in "dokumentarische" und "künstlerische" Fotografie unterteilen.
In der dokumentarischen Fotografie wird eine möglichst genaue, naturgetreue Abbildung angestrebt.
In der künstlerischen Fotografie entscheidet allein der Autor über das fertige Bild. Manipulationen sind hier nicht nur erlaubt, sondern tragen oft auch zu einem besseren Ergebnis bei.
Die Diskussion über am PC verfälschte Bilder ist m.E. völlig überflüssig, wurde doch in der analogen Zeit auch getrickst - sei es schon bei der Aufnahme durch Filter etc., oder später in der Dunkelkammer. In der Kunst ist halt alles erlaubt.
Und ob ein Foto gut ist, entscheidet der Autor für sich selbst !
Und wir wissen doch alle, daß Fotografie eine rein subjektive Angelegenheit ist - von einigen Formalien mal abgesehen.
In diesem Sinne
LG Jürgen

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Knipsaholic
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Also ich würde das Fotografieren mit dem Malen vergleichen wollen , es gibt verschiedne Stilrichtungen und auch nur deshalb ist es so interessant ! Ich benutze z.B. die oft verpönten "stürzenden Linien" gerne als Stilmittel in meinen Architekturbildern . Also seh die ganze Sache am besten als Kunstform in der man sich in die verschiedensten Richtungen entwickeln kann, je nach Geschmack und Laune ! Ganz davon abgesehen wird jeder seine Umwelt verschieden wahrnehmen und so KANN es garnicht die "richtige" oder "falsche" Bildgestaltung geben da ein Bild wohl auch von jedem individuell interpretiert wird .